Es ist Zeit, etwas gegen das Insektensterben zu unternehmen

10. Dezember 2022

 

 

 

 

 

Am 5. Dezember 2022 fand im Festsaal des Gymnasiums Marquartstein ein Vortrag der Biologieprofessorin Sara Diana Leonhard statt, die an der Technischen Universität München unterrichtet. Eingeladen wurde sie von den Schülerinnen und Schülern des W-Seminars „Bienen“ unter Leitung von Robert Wagner. Unter den Zuschauern saßen interessierte Schüler, Lehrer, Umweltschützer und einige Imker.

Leonhards Vortrag war im Wesentlichen in drei große Bereiche gegliedert, zum einen sprach sie über die Unterscheidung in verschiedenen Bienenarten, dann über die Ursachen des Insektensterbens und zuletzt über Möglichkeiten, diesem entgegenzuwirken:

 

Man unterscheidet solitär lebende Bienen und Honigbienen dadurch, dass solitär lebende Bienen nicht wie Honigbienen von einem Imker „betreut“ werden und allein, nicht aber in Staaten leben. Außerdem sind zahlreiche Bienenarten vom Aussterben bedroht, die Honigbienen hingegen dank des Einsatzes engagierter Imker nicht.

 

Es gibt unterschiedliche Faktoren, die Insekten allgemein und Bienen im Speziellen schaden. Dazu gehören die intensive Landwirtschaft, die durch Pestizide die Bienen orientierungslos macht, und der Klimawandel. Dieser lässt die Blumen auf der Wiese austrocknen, wodurch Bienen ihre Nahrungsquelle entzogen wird.

 

 

Frau Professor Leonhard führte einige Möglichkeiten an, um Bienen zu schützen. Grundsätzlich müsste man in der Landwirtschaft Spritzmittel vermeiden, auf biologischen Landbau umsteigen und weniger Autofahren. Jeder einzelne kann Hilfe leisten. Sie hat einige Beispiele benannt, wie das Anpflanzen von unterschiedlichen Blumen im Garten, weniger Rasenmähen oder vor allem biologische und regionale Produkte zu kaufen.

 

Bericht: Sarah Kalleder (7c) und Sandra Altmann